Es scheint, als herrsche ein kleines bisschen Chaos. In der Zeitung scheint es immer etwas entrückt zu sein, aber sobald man dann selbst einmal betroffen ist, merkt man, worum es eigentlich geht.
Dass man bereits zweimal zuvor wegen Notarzteinsätzen ewig warten musste, damit haben die S-Bahner natürlich nichts am Hut, vor allem, wenn es sowieso in der U-Bahn war. Beim Umsteigen in Jungfernheide lauert aber die nächste Enttäuschung: Ein verwaister Bahnhof und die Information „Zugverkehr unterbrochen“. Ärgerlich. Aber lohnt sich Ärger hier?
Die S-Bahner arbeiten derzeit ohne Tarifvertrag. Durch die Kürzungen der Zuschüsse seitens des Senates, die an die englische Formulierung „reverse hijacking“ erinnert, musste ein neuer Tarfifvertrag ausgehandelt werden. Wenn der zweite Versuch scheitert, kann man den Unmut verstehen. Andererseits hat auch die S-Bahn Berlin GmbH selbst das Spagat zu schaffen, mit weniger Geld den gleichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich ist daher grundsätzlich auch verständlich.
Ob ein Schimpfen auf die Scheiß-S-Bahn also Sinn hat, sollte jeder selbst urteilen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man nicht vom Fleck kommt, aber so merkt man erst einmal, wie wichtig die S-Bahn für die Stadt ist. Eine ausgeglichene Lösung ist also mehr als wichtig. Oder soll es beim Streik bleiben?
Dass man bereits zweimal zuvor wegen Notarzteinsätzen ewig warten musste, damit haben die S-Bahner natürlich nichts am Hut, vor allem, wenn es sowieso in der U-Bahn war. Beim Umsteigen in Jungfernheide lauert aber die nächste Enttäuschung: Ein verwaister Bahnhof und die Information „Zugverkehr unterbrochen“. Ärgerlich. Aber lohnt sich Ärger hier?
Die S-Bahner arbeiten derzeit ohne Tarifvertrag. Durch die Kürzungen der Zuschüsse seitens des Senates, die an die englische Formulierung „reverse hijacking“ erinnert, musste ein neuer Tarfifvertrag ausgehandelt werden. Wenn der zweite Versuch scheitert, kann man den Unmut verstehen. Andererseits hat auch die S-Bahn Berlin GmbH selbst das Spagat zu schaffen, mit weniger Geld den gleichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich ist daher grundsätzlich auch verständlich.
Ob ein Schimpfen auf die Scheiß-S-Bahn also Sinn hat, sollte jeder selbst urteilen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man nicht vom Fleck kommt, aber so merkt man erst einmal, wie wichtig die S-Bahn für die Stadt ist. Eine ausgeglichene Lösung ist also mehr als wichtig. Oder soll es beim Streik bleiben?
Weitere Infos:
Der Tagesspiegel vom 23. 04. 2004
Pressemitteilung der S-Bahn Berlin GmbH vom 21. 04. 2004